Erste Städtepartnerschafts-Bürgerreise der German-Armenian Friendship Society Halle-Gyumri e.V.

Gelungener Auftakt für neue Städtepartnerschaft in Sachsen-Anhalt

Vom 28. September bis 6. Oktober hat unsere MO German-Armenian Friendship Society Halle-Gyumri e.V. ihre erste Bürgerreise in die Hallesche Partnerstadt Gyumri organisiert. Die AGSA freut sich über den gelungenen Auftakt der städtepartnerschaftlichen Beziehungen.

Die AGSA unterstützt die internationalen kommunalen und regionalen partnerschaftlichen Beziehungen in Sachsen-Anhalt. Wir denken, dass Internationalisierung und bürgerschaftliches Engagement eine wichtige Grundlage für eine interkulturell offene Gesellschaft ist und unbedingt weiter entwickelt werden muss.

Wir danken unserer MO für ihr ehrenamtliches Engagement und wollen euch natürlich nicht den Reisebericht von Armen Klisch von der German-Armenian Friendship Society Halle-Gyumri e.V. vorenthalten:

Vom 28. September bis 6. Oktober 2024 fand die erste Bürgerreise zu Halles Partnerstadt Gjumri in Armenien statt. Die Städtepartnerschaft wurde 2023 unterzeichnet und damit ist Gjumri die jüngste unter den Hallenser Partnerstädten. Teilnehmende der Bürgerreise waren neben Mitgliedern des Städtepartnerschaftsvereins (German-Armenien Friendship Society Halle-Gyumri e. V.) auch Akteure der Schulpartnerschaft (Sekundarschule Johann Christian Reil, CVJM Halle e. V.). Begleitet wurde die Reise durch einen Journalisten des freien Radios Radio CORAX.

Während des Programms wurde das Goethe-Zentrum in der Hauptstadt Jerewan besucht sowie mit den Kontaktpersonen der Stadtverwaltung Gjumri gesprochen. Des Weiteren konnte man hinter die Kulissen des Puppentheaters Gjumri schauen. Im TUMO-Zentrum konnten sich die Teilnehmenden der Bürgerreise selbst ein Bild von den Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche in Zukunftsfeldern machen. Die Partnerschule in Gjumri hatte für die Bürgerreisenden aus Halle (Saale) ein umfangreiches Begrüßungsprogramm zum Tag der Deutschen Einheit vorbereitet, dessen Höhepunkt die Verleihung der Deutschzertifikate in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Zentrum war. Die Teilnehmenden standen darüber hinaus für Interviews zur Verfügung und besuchten einen Journalisten- und Frauenrechtsverein in der Partnerstadt. Auch das Kennenlernen der Partnerstadt mit seinen Sehenswürdigkeiten war Teil dieser ersten Bürgerreise.

All diese Aktionen dienten dazu, die Städtepartnerschaft in vielen verschiedenen Themenfeldern mit Leben zu füllen, sodass ein reger Austausch in der Bürgerschaft stattfindet und daraus gemeinsame Aktionen für die Zukunft abgeleitet werden können. Besonderes Augenmerk wurde auf die Wahl der Verkehrsmittel während der Bürgerreise gelegt, um eine nachhaltige Reise mit möglichst geringem ökologischen Fußabdruck zu realisieren.

Ermöglicht wurde die Bürgerreise durch das Land Sachsen-Anhalt aus Mitteln der Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen von Kommunalpartnerschaften sowie durch Spenden aus Eigenmitteln. Das Land Sachsen-Anhalt unterhält im Rahmen des Kulturabkommens zur Republik Armenien eine besondere Beziehung zu dem Land im südlichen Kaukasus. Unterstützt wurde die Bürgerreise zudem durch die Stadt Halle (Saale), das Stadtmuseum Halle (Saale), die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V., das Honorarkonsulat der Republik Armenien in Sachsen-Anhalt, die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut eG, die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH, das Institut für Zukunftsorientierte Arbeitsgestaltung gGmbH sowie die Autorin Caroline Gustke. Hervorzuheben ist, dass das Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Gjumri während dieser Zeit in engem Kontakt mit den Bürgerreisenden stand und dieses Städtepartnerschaftsprojekt besonders fördert.

Halle (Saale), 2024

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