Veranstaltungsdetails

Ausstellungseröffnung: Kunst sucht "Neue Räume!"

einewelt haus Magdeburg (Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg)

Die Ukrainische Samstagsschule "Elefant" in Sachsen-Anhalt e.V. präsentiert anlässlich der Interkulturellen Wochen in Magdeburg Werke von Yuliia Oliinyk und Juriy Rybchiynskyi. Landschaftsmalerei trifft auf Abstraktion und erschließt "Neue Räume!" der Kunst im einewelt haus. Im Anschluss an den sechwöchigen Ausstellungszeitraum suchen die Werke "Neue Räume!" für einen guten Spendenzweck zur humanitären Unterstützung in der Ukraine.

Zu den Künstler*innen:

Yurii Rybchynskyi ist ein Künstler aus der Ukraine. Er wurde in einer kreativen Familie geboren: Urgroßvater und Mutter malten, Großmutter spielte Gitarre, Vater spielte Bajan. Sein Onkel war Künstler.

Yurii begann im Alter von zwei Jahren mit dem Zeichnen. Seitdem sind Bleistifte, Papier und Farben seine ständigen Freunde.

Im Alter von 12 Jahren trat er in die nach Tapas Schetwschenko benannte Kunstschule ein, studierte dort aber nur ein Jahr. Aufgrund familiärer Umstände musste er die Schule jedoch verlassen. Auf Drängen seiner Eltern besuchte er eine Militärschule und erlangte den Rang eines Offiziers. Doch mit dem Zeichnen hörte er nie auf.

Yurii ist verheiratet, hat zwei Kinder und eine Enkelin.

Er lebte und arbeitete auf der Krim und hatte erst nach Rückkehr in die Region Kyiw wieder eine intensivere Schaffensperiode. Sein Werk umfasst mehr als 500 Gemälde.

Viele Gemälde befinden sich derzeit in Privatsammlungen in vielen Ländern: USA, Litauen, Moldawien, Russland sowie Deutschland.

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Yuliia Oliinyk hat erst vor kürzlich ihre Liebe zum künstlerischen Schaffen entdeckt. Sie ist aufgrund des Krieges nach Deutschland gezogen, musste ihren Job und ihr Zuhause in der Ukraine verlassen.

Hier begann sie, Deutsch zu lernen, um in einem neuen Land in einer neuen Sprache weiter im Vertrieb zu arbeiten. In der Ukraine hatte sie Vertriebsabteilungen aufgebaut und war erfolgrech im Online-Marketing.

In dieser existenziellen Situation ihres Lebens, hervorgerufen durch den Umzug und den Verlust ihres gewohnten Lebens, begann Yuliia, Bilder zu zeichnen.

Dabei liebte Yuliia schon als Kind das Zeichnen in Schulheften und Tagebüchern und träumte davon, Künstlerin zu werden. Daran erinnerte sich in der schwierigen Lebenssituation und beschloss, sich ihren Kindheitstraum zu erfüllen.

Yuliia probierte neue Stile und Techniken aus und entdeckte eine neue Richtung im Zeichnen, indem sie Numerologie und Astrologie kombinierte. Einige der Gemälde hat Julia bereits den Privatsammlungen ihrer deutschen Freunde gespendet. Diese Ausstellung wird Yuliias erste sein, um "diese Welt mit ihren Gemälden zu schmücken und ihr Güte und Liebe zu verleihen".

 

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