Rückblick "We making Space for Peace"

Rückblick

Am 11. März starteten die Antirassismuswochen 2024 im einewelt haus mit einem Workshop von Peace Brigade International zum Thema Menschenrechte mit dem Titel "We Making Peace for Peace".

Der Workshop bot eine spannende Plattform für Diskussionen über die Grundlagen der Menschenrechte, ihre Umsetzung in Deutschland und weltweit und die fortwährende Notwendigkeit, sich für ihre Anerkennung einzusetzen. Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in die Arbeit der Schutzbegleiterinnen und Schutzbegleiter. Es wurde deutlich, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten diese Personen mitbringen müssen. Besonders beeindruckend war es zu erfahren, wie Schutzbegleiterinnen und Schutzbegleiter in Kolumbien agieren, einem Land, das noch immer von bewaffneten Konflikten zwischen Militär, Guerillagruppen, Paramilitärs, Drogenkartellen und bewaffneten Kleingruppen geprägt ist.

Zudem hörten die Teilnehmenden spannende Berichte über die Arbeit dieser Schutzbegleiterinnen und Schutzbegleiter in Kolumbien und warum sie trotz der Gefahren dort arbeiten. Sie setzen sich mutig für den Schutz der lokalen Menschenrechte, des Territoriums und der Ressourcen der eigenen Bevölkerung ein und müssen dabei mit schwerwiegenden Konsequenzen wie tätlichen Angriffen, Entführungen und sogar Morden rechnen. Obwohl die Zahl der Opfer im Jahr 2024 deutlich zurückgegangen ist, sind lokale Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger in Kolumbien nach wie vor ständigen Bedrohungen ausgesetzt.

Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, dass die Einhaltung der Menschenrechte weltweit eine Herausforderung bleibt und dass es für ein gerechtes und friedliches Zusammenleben unerlässlich ist, sich weiterhin für ihre Durchsetzung einzusetzen.

Kontakt:

Yana Chernova

Leitung Fachstelle "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch"

Telefon: +49 (0)391/5371-211
E-Mail: yana.chernova@agsa.de

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