Es droht, jede vierte Stelle wegzufallen. Wir protestieren!

Heute haben wir uns im einewelt haus Magdeburg an der Postkarten-Aktion gegen die drohende Kürzung der Finanzierung im Bundesfreiwilligendienst beteiligt.

78 Mio. € plant die Bundesregierung 2024 zu kürzen. Damit würde jeder 4. Platz wegfallen. Das wird eine Katastrophe für viele Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas und Vereine.
Die AGSA ist Trägerin von Stellen im Bundesfreiwilligendienst, die eine wichtige Brücke für gesellschaftliche Teilhabe bilden. Insbesondere Neuzugewanderte profitieren davon, ihre Sprachkenntnisse auszubauen und zu festigen, ihr neues Lebensumfeld besser kennenzulernen, sich für den Arbeitsmarkteinstieg zu orientieren.

Unsere Bundesfreiwilligen helfen beim Formularausfüllen, bei Ämtergängen, beim Deutschlernen, bei Veranstaltungen von Migrantenselbstorganisationen.
Unter dem AGSA-Dach wirken einewelt haus, beim Offener Kanal Magdeburg, der Jüdischen Gemeinde zu Magdeburg und in der Kita Mandala derzeit 47 Bundesfreiwillige aus Syrien, aus der Ukraine, aus Somalia und vielen anderen Herkunftsländern.

50 persönliche Postkarten sind heute an Bildungsministerin Frau Paus und Finanzminister Herrn Lindner eingeworfen worden. Freiwillige und Einsatzstellenverantwortliche von Meridian.V., Harmonia e.V. - Magdeburg, Deutsch-Ukrainische Vereinigung Sachsen-Anhalt e.V., Jüdische Gemeinde zu Magdeburg, Weltunion der Magdeburger Juden e.V., Offener Kanal Magdeburg, Kita Mandala, Somali Diaspora in Deutschland (SOMDID) haben ihnen geschrieben und erklärt, warum der Bundesfreiwilligendienst für sie und für die Gesellschaft insgesamt wichtig ist. Wer weiß das besser als die Einsatzstellen und die Freiwilligen selbst?

Vielen Dank allen Beteiligten und unserer Kooperationspartnerin Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. 

Wir hoffen, dass unsere Stimmen gehört werden.

#fwdstaerken
#Haushalt2024