"Europa geht weiter" - Das Jugendevent

Schüler*innen im Austauschen mit jungen Politiker*innen zu den europäischen Youthgoals

Herkunftsnachweis: © AGSA

Am 31. Mai und am 01. Juni fand im einewelt haus Magdeburg und im Roncalli-Haus das Jugendevent des Projekts Europa geht weiter statt. Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren setzten sich mit den europäischen #Youthgoals auseinander und diskutierten mit jungen Politikerinnen und Politikern.

Anhand der europäischen #Youthgoals haben sie Plakate und Fragen entwickelt und sind dann mit den Vertreterinnen und Vertretern politischer Jugendverbände Sachsen-Anhalts im Roncallihaus  in den Dialog getreten. Anhand der Youthgoals wurde diskutiert, was die jungen Menschen als besonders wichtig und dringlich priorisiert haben: u.a. ihr Alltagsleben im ländlichen Raum, an den Schulen, über Digitalisierung, Nachhaltigkeit und psychische Gesundheit.

Die Fragen, die die Jugendlichen am Freitag erarbeitet haben, wurden direkt am nächsten Tag mit den Jungpolitiker*innen diskutiert. Eins der wichtigsten Themen war: „Die Jugend im ländlichen Raum fördern“. Die Teilnehmenden waren mit großer Ernsthaftigkeit aber auch viel Humor und Spaß bei der Sache: u.a. wurde die tatsächlich vor Kurzem von einer Partei aufgestellte Forderung nach einer Dönerpreis-Bremse aufgegriffen und für den ländlichen Raum adaptiert.

Aber auch Sorgen wurden in den Statements und Forderungen der zu ca. 80 % aus dem ländlichen Raum stammenden Teilnehmenden sichtbar. Besonders die Entwicklung kultureller und gastronomischer Angebote sowie die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr waren Thema. Aber auch der Sanierungsstand der Schulen, gute Bildung und Ausbildung sowie der Umgang mit Mobbing, Diskriminierung und der Themenkomplex psychische Gesundheit wurden engagiert vorgetragen und diskutiert.

Wir hoffen, dass wir einen wichtigen Beitrag für das Empowerment und die politische Partizipation der Jugendlichen geleistet haben und weiter leisten werden. Gerade die Gespräche mit den Vertreter*innen der politischen Jugendorganisationen zeigten, wie wichtig das persönliche Engagement in der Gestaltung des eigenen Umfelds ist. Und dass "Tun" immer besser ist als "Meckern".

Die Schülerinnen und Schüler kamen aus sechs Schulen in Aschersleben, Roßlau, Gommern, Schwanebeck, Merseburg und Wolmirstedt zusammen.

Im September wird die Gruppe dann gemeinsam nach Brüssel fahren und das EU-Parlament bzw. die neu gewählte*n Abgeordnete*n für Sachsen-Anhalt besuchen.

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