Auftakt einer neuen Trainer*innenqualifizierung

Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

Herkunftsnachweis: © AGSA

Am 8. Dezember begingen unser Geschäftsführer Krzysztof Blau und Projektleiterin Dr. Katja Michalak feierlich den Auftakt einer neuen Trainer*innenqualifizierung der IKOE – Fachstelle Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung Sachsen-Anhalt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. im Gesellschaftshaus Magdeburg.

Das Schulungsprogramm trägt den Titel Interkulturelle Kompetenzentwicklung: Verwaltung – Bildung – Unternehmen und befähigt die bereits in der Erwachsenenbildung qualifizierten 16 Teilnehmenden aus Vereinen, Verbänden und Verwaltungsstrukturen, eigene interkulturelle Kompetenzworkshops und Trainings leiten zu können. Sie lernen in sieben Modulen grundlegende diversitysensible und machtkritische Arbeitsweisen und Haltungen kennen, bekommen Einblicke in interkulturelle Theorien sowie Methoden und Techniken wie etwa Liberating Structures und systemische Organisationsberatung.

Leandro Felipe Gambôa aus Halle (Saale) ist bereits Trainer unter anderem für Interkulturelle Kompetenz und Diversity. Er resümiert zu seiner 2020 abgeschlossen Ausbildung: „Resilienz, die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren und Achtsamkeit sind nur drei Beispiele von vielen, die in der Fortbildung vermittelt wurden. Die Komplexität und Tiefe der Fortbildung verknüpft eigentlich alle vermittelten Fähigkeiten, so dass man sie in der Praxis zur richtigen Zeit abrufen kann.“

Nach dem Abschluss sollen die Teilnehmenden nicht nur in diversen externen Berufsfeldern Trainings anbieten können, sondern Organisations- und Personalentwicklungsprozesse zur interkulturellen Öffnung im eigenen Unternehmen begleiten können.

Dr. Katja Michalak, unterstreicht, es „werde damit die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit öffentlichen Verwaltungen, freien Trägern und weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft in bewährter Weise fortgesetzt. So gehe es bei der Qualifizierung auch darum, die Teilnehmenden als Multiplikatoren zu gewinnen und einen Perspektivenwechsel anzustoßen.“

Diesen beschreibt auch Katja Rink, Mitarbeiterin der Freiwilligenagentur Magdeburg und Teilnehmerin der Qualifizierung, als Motivation für die Ausbildung: „Eine positive Denkweise zu Diversität innerhalb unserer Weltgesellschaft kann als Grundlage dienen, interkulturelle Kompetenzen aus sich selbst heraus zu entwickeln“.

Zeitgleich zum Auftakt der neuen Qualifizierungsrunde erschien eine neue Ausgabe des Diversity Journal der IKOE – Fachstelle. Unter dem Titel WIEDER AUF KURS: Nächste Runde der IKOE-Trainer*innenqualifizierung - Über Erfahrungen und Ausblicke vermittelt das Journal in Gesprächen und Interviews mit bereits ausgebildeten Trainern, einer „Neuen“ und einer Referentin einen tieferen Einblick in Intention und Ablauf der Qualifizierung.

Das IKOE-Projekt der AGSA war im Juli dieses Jahres als neue „Fachstelle Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung Sachsen-Anhalt“ in die vierte AMIF-Förderphase gestartet. Einen Schwerpunkt der Projektarbeit bilden die Herausforderungen und die Entwicklung im ländlichen Raum. Darüber hinaus ist die Trainer*innenqualifizierung und -fortbildung ein bisher über alle Förderperioden bewährtes Angebot.

Link: IKOE-Projekt der AGSA hat Trainer*innenqualifizierung gestartet – Bis Ende 2024 sieben Module geplant (Integrationsportal Sachsen-Anhalt)

Diversity Journal der IKOE – Fachstelle. WIEDER AUF KURS: Nächste Runde der IKOE-Trainer*innenqualifizierung - Über Erfahrungen und Ausblicke (Ausgabe 1/ 2023)

Layout_Diversity-Journal_final_2023.pdf (2,7 MiB)

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