Jahresbericht der AGSA 2022 erschienen

Rückblick auf ein herausforderndes Jahr 2022

Vorsitzender Dennis Butewitz stellte auf der 1. Mitgliederversammlung 2023 den Jahresbericht der AGSA 2022 vor. Besonders hob er die Initiative zu der über Nacht geründeten AGSA-Ukraine-Hilfe, einem gemeinsamen Hilfs-Netzwerk der Mitgliedsorganisationen und Geschäftsstelle der AGSA, hervor:

"Bis Ende 2022 konnten Spenden in Höhe von 150.000,00 € verzeichnet werden, darunter 50.000,00 € Sachspenden. Privatpersonen, Unternehmen, Schulen, Künstlerinnen und Künstler haben dazu beigetragen, dass wir zahlreiche Hilfstransporte in Kooperation mit euch, unseren Mitgliedsorganisationen wie Deutsch-Ukrainische Vereinigung Sachsen-Anhalte.V., Sozialkulturelle Vereinigung Meridian e.V. und Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. organisieren konnten und die Hilfe direkt dort ankam, wo sie benötigt wurde und wird. [...] Dank gebührt auch all den Mitgliedsorganisationen, die hier vor Ort ukrainischen Schutzsuchenden das Ankommen erleichtert haben. Neben den bereits benannten, möchten wir an dieser Stelle Harmonia e.V., der Deutschen Internationalen Organisation für Entwicklung und Frieden – DIOEF – Magletan e.V. in Kooperation mit dem Jüdisches Soziokulturelles Zentrum ,,Ludwig Philippson" e.V. und dem Institut für Berufspädagogik danken. Ihr alle habt Brücken in die Aufnahmegesellschaft gebaut, bei Ämter- und Behördengängen begleitet, aktiv das Ankommen im beruflichen, schulischen wie auch soziokulturellen neuen Umfeld gefördert. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken!"

"Die Koordinierungsstelle Engagement Ukraine war als neues Projekt in der Geschäftsstelle geboren und via Hotline als auch Präsenzberatungen, Vernetzungstreffen und Schulungen für Beratungs-und Koordinierungsbedarfe Geflüchteter sowie Ehrenamtlicher im Norden Sachsen-Anhalts zuständig", fügte Geschäftsführer Krzysztof Blau hinzu. "Später kam die Umsetzungspartnerschaft des LAMSA-Projektes „Sprachmittlung Ukraine an Magdeburger Schulen“ hinzu."

Währenddessen seien auch alle weiteren 20 Projekte der AGSA sowohl im einewelt haus als auch im gesamten Land Sachsen-Anhalt im Einsatz gewesen. In der Altmark etwa das Projekt Demokratie in Arbeit und Ausbildung (DiAA), um demokratische Mitbestimmung und interkulturelle Öffnung in Klein-Unternehmen des dünnbesiedelten Nordens unseres Bundeslandes als Faktor der Standortattraktivität zu fördern. Im Jerichower Land, im Burgenlandkreis und in Dessau-Roßlau war das IKOE-Projekt im Rahmen der langjährigen Prozessbegleitung interkultureller Öffnung im Kontext Verwaltung aktiv. Die Fach- und Servicestelle EUmigra hat es verstärkt in den Burgenlandkreis gezogen, eine Region mit beschäftigungsbedingter überdurchschnittlich hoher Anzahl an Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern. Das gemeinsam vor Ort gegründete Netzwerk „Unionsbürger im Burgenlandkreis“ (UBU) hat sich zur Aufgabe gestellt, soziale Bedarfe sichtbarer zu machen und gleichberechtigte soziale Teilhabe für diese Bevölkerungsgruppe durch adäquate Beratungsangebote sicher zu stellen.

Wir empfehlen einen ausführlicheren und dennoch kurzweiligen und reich bebilderten Einblick in die Arbeit der AGSA durch die Lektüre des Jahresberichts.

Dieser kann in der Geschäftsstelle in gedruckter Form abgefordert werden bzw. steht auf der AGSA-Webseite zum Download bereit.

Download Jahresbericht der AGSA 2022

Jahresbericht_AGSA_2022_web.pdf (8,0 MiB)

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