Geschichte der Migration in Sachsen-Anhalt und die wichtige Rolle der Migrantenorganisationen

Unser Geschäftsführer Krzysztof Blau sprach heute auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt vor Studierenden der Fachhochschule der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt in Aschersleben.

Er informierte über die Geschichte der Migration in Sachsen-Anhalt und die Struktur von Migrantenorganisationen und anderen interkulturellen Vereinen in unserem Bundesland.

Anhand des  AGSA-Jubiläumsfilms "Ginge da ein Wind..." von Hovhannes Martirosyan und Iryna Riabenka gab er Einblick in die Ursprünge des 1995 gegründeten AGSA-Dachverbands. Damals startete die AGSA als Zusammenschluss und Interessensvertretung noch sehr frisch gegründeter erster Migrantenorganisationen (MSO), Vereine internationaler Zusammenarbeit und bilateraler Freundschaftsgesellschaften. Ein Jahr später entstand in Trägerschaft der AGSA das einewelt haus Magdeburg, das bis heute ein Ort der interkulturellen Begegnung, des gemeinsamen Lernens und Austausches ist.

„Bis heute sind MSO wichtige muttersprachliche Anlaufstellen für Zugewanderte und haben eine große Bedeutung für den Integrationsprozess“. Blau appellierte an die besondere gesellschaftliche Aufgabe der jungen Polizeianwärter und die Wichtigkeit der Interkulturellen Öffnung der Polizei als staatliches Vollzugsorgan an der Schnittstelle zum Individuum mit seiner Vielfältigkeit. „Ich begrüße den heutigen Austausch und freue mich über die Fortsetzung des wichtigen Dialogs.“