Die AGSA beim Sachsen-Anhalt-Tag 2024 in Stendal

AGSA auf der Themenstraße Weltoffenes Sachsen-Anhalt

Nach fünf Jahren gab es endlich wieder einen Sachsen-Anhalt-Tag. Auch die AGSA war in Stendal im Bebelpark dabei – als Partnerin für die Programmgestaltung auf der Bühne Weltoffenes Sachsen-Anhalt und in einem großen Pavillon, in dem sich die Geschäftsstelle und Projekte sowie abwechselnd die AGSA-Mitgliedsorganisationen präsentierten.

Gemeinsam präsentierten wir uns mit zahlreichen Vereinen und Verbänden aus der Zivilgesellschaft sowie Stiftungen und Bildungsträgern, dazu die organisierende Landeszentrale für politische Bildung und das Europe Direct Magdeburg, Landtag und Landesregierung.

Auf der Bühne gab es an allen drei Festtagen internationale Musik aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus. So gastierte am Freitagabend mit der Band MR Zarko ein Mix aus Tango, Blues und Gipsy-Roots in Stendal, am Sonnabend folgte die ukrainische Folkband Yagody aus Lwiw. Darüber hinaus wurden am Sonnabend sehr erfolgreich Gastgeschenke des Ministerpräsidenten versteigert. Der Erlös ging an den Verein KinderStärken e.V.

Viele intensive Gespräche haben wir geführt und Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Auch die eine oder andere prominente Person schaute vorbei und so freuten wir uns über Besuch u.a. durch Staatsminister Rainer Robra, die Europa-Abgeordnete Alexandra Mehnert (CDU), den SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Kröber und Landtagspräsident a.D. Dieter Steinecke.  Auch die Gründungsmitglieder vom Weltladen Magdeburg Familie Rahn/Wiese, kamen uns besuchen und versorgten uns mit frisch gebrühtem fairen Kaffee und Anekdoten von „Damals“.

Auch auf der Bühne waren wir gut vertreten, u.a. mit "My s Ukrainy", dem ukrainischen Frauenchor und der Rock`n Roll Band „The Sharks“ aus dem einewelt haus, der Tanzgruppe Bulgarische Rose, der Trommelgruppe Akaisho Daiko der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und am Sonntag die AGSA-Familie mit einem „Happy Birthday“ in sieben Sprachen für unsere „Vereinsschwester“ Juliana Gombe, die sich an allen drei Tagen mit AGSA-ÖA-Assistent*in Gabriel Rücker in der Bühnenmoderation die Bälle zugeworfen hat.

Solch ein Event ist auch immer eine gute Gelegenheit, mit Partnern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ins Gespräch zu kommen – aber natürlich auch fürs „Bonding“ innerhalb der AGSA. Wir haben uns sehr gefreut, dass u.a. die Deutsch-Bulgarische Soziokulturelle Vereinigung e.V., Somalische Diaspora in Deutschland (SOMDID) e.V., SKV Meridian e.V., Toleranz lernen und leben e.V. (TOLL), der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.,, die Deutsch-Japanische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. und die Europäischen Bewegung Sachsen-Anhalt dabei waren. Und mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass sich Engagement lohnt und etwas bewirkt.

Aber auch das Attentat in Solingen hatte Auswirkungen auf das Landesfest.  So wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft, u.a. Glasflaschen verboten und Taschenkontrollen durchgeführt.  Bereits länger im Vorfeld haben AGSA und LAMSA gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Awareness-Regeln für ein sicheres, gewaltfreies und inklusives Miteinander auf der Themenstraße verfasst, das von vielen Mitwirkenden unterzeichnet wurde.

Eine Reporterin vom MDR interviewte migrantische Vereine und Verbände zur aktuellen Situation und verfasste einen Artikel dazu:
Nach Solingen: Das wünschen sich Migranten in Sachsen-Anhalt für die Gesellschaft (MDR SACHSEN-ANHALT, 05.09.2024)

Der nächste Sachsen-Anhalt-Tag ist 2026 in Bernburg, wir freuen uns jetzt schon darauf, erneut dabei zu sein.

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