AGSA unterstützt die internationale Zusammenarbeit des Landes Sachsen-Anhalt.
Auf Einladung des Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff nahm der Geschäftsführer der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. (AGSA), Krzysztof Blau, an der offiziellen Begrüßung und Arbeitsbesprechung der polnischen Delegation aus der Region Kujawien-Vorpommern teil. Die Delegation stand unter der Leitung des Marschalls der Region, Piotr Całbecki.
Mit der polnischen Wojewodschaft Kujawien-Pommern verbindet Sachsen-Anhalt ein vielfältiger und kooperativer Dialog auf regionaler Ebene. Ausgehend von wechselseitigen Besuchen im Jahr 2016 haben sich die Beziehungen kontinuierlich und dynamisch weiterentwickelt. Der Austausch umfasst heute unter anderem die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft, Landwirtschaft und Kultur.
Im Programm des aktuellen Besuchs standen der Besuch des Bauhaus-Museums in Dessau-Roßlau, der Lutherstadt Wittenberg, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie der Europäischen Jugendbildungsstätte (EJBM) in Magdeburg.
Zwischen der AGSA und der polnischen Region bestehen langjährige Kooperationen. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in der internationalen Jugendarbeit sowie in der bilateralen Kooperation der AGSA-Mitgliedsorganisationen. Auch die Unterstützung der Ukraine durch humanitäre Hilfen aus Sachsen-Anhalt wurde in enger Abstimmung zwischen der AGSA und der Region Kujawien-Pommern umgesetzt.
Diese Stationen des Besuchs machten deutlich, wie vielfältig die Anknüpfungspunkte für eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Kujawien-Vorpommern sind. Gerade in herausfordernden Zeiten sind solche Begegnungen ein wesentlicher Baustein für den Aufbau und die Pflege belastbarer europäischer Partnerschaften. Sie schaffen Vertrauen, fördern den Austausch zwischen Institutionen und Regionen und setzen ein starkes Zeichen für ein geeintes und solidarisches Europa.
Als besonderes Gastgeschenk erhielt der Marschall ein Buch über den Gründer des unabhängigen Polens, Józef Piłsudski, der während des Ersten Weltkriegs in der Magdeburger Zitadelle interniert war. Diese historische Verbindung zwischen Magdeburg und der polnischen Geschichte erinnert bis heute an den gemeinsamen europäischen Weg und die Freiheitsbestrebungen Polens
Das Geschenk setzte einen symbolischen Akzent des Respekts und der geteilten historischen Verantwortung – ein Zeichen, das gerade in der aktuellen europäischen Lage besondere Bedeutung hat.