OK!pl - Neue Sendung im Offenen Kanal Magdeburg
In der zweiten Ausgabe sendet der Offene Kanal Magdeburg die Sendung „OK!pl“. Das polnische Magazin widmet sich Themen rund um Polen, gibt Einblicke in Aspekte, die für Pol*innen in Sachsen-Anhalt relevant sind oder Interesse wecken könnten, und bietet Interviews sowie eine polnische Perspektive auf aktuelle Themen. Zudem informiert die Sendung über Veranstaltungen in der Region.
Gestaltet wird das Programm von Ehrenamtlichen der Mitgliedsorganisation Bund der Polen Magdeburg e.V. Die Redaktion besteht aus Beata Bendnarowska, Marta Matoga Klim, Bartek Bukowski und Konrad Bukowski.
Bartek Bukowski erzählt: „Die Idee kam spontan während eines Gesprächs im Café. Wir haben festgestellt, dass wir über ein Potenzial verfügen, das uns ermöglichen könnte, ein Magazin in Polnisch (mit deutschen Untertiteln!) zu produzieren.“
Die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt freut sich, dass die Sendung die Fernsehlandschaft Magdeburgs bereichert und ein Angebot speziell für die polnische Community schafft.
Die Folgen der Sendung findet ihr sowohl im TV-Programm des Offenen Kanals Magdeburg als auch in dessen Mediathek. Die Oktoberausgabe ist hier verfügbar.
Der Bund der Polen in Magdeburg e.V. wurde als Fortsetzung der Tradition des Bundes der Polen in Deutschland gegründet, der bereits 1922 in Berlin entstanden ist. 1939 wurde die Organisation verboten. Der Verein kümmert sich um die Angelegenheiten der hier lebenden Polen, sowie Deutschen mit polnischen Wurzeln und bemüht sich um die deutsch-polnische Verständigung.
Der Verein sieht Kultur als eine universelle Begegnungsebene, auf der insbesondere die Religion, Kunst, Wissenschaft und Bildung eine große Rolle spielen. Er misst der zweisprachigen Erziehung und der interkulturellen Begegnung bereits im Kinder- und Jugendalter einen besonderen Status bei. Der Verein sieht die Zusammenarbeit mit anderen in Sachsen-Anhalt lebenden Minderheiten als eine Chance und Gelegenheit, Erfahrungen und Ideen auszutauschen und sich beim Verfolgen der jeweiligen Ziele gegenseitig zu unterstützen.